
Ich bin fast jeden Sonntag in Kasamatsu in der Gemeinde und je länger ich hier bin, desto mehr wächst mir diese Gemeinde ans Herz. So viele liebe Menschen, die einfach Gottes Liebe und Freude ausstrahlen. Nach dem Gottesdienst isst fast die ganze Gemeinde miteinander. Das ist so schön. Wie kann man denn besser die Gemeinschaft pflegen, als beim essen? Seit dem letzten Monat hat es sich so entwickelt, dass eine Jugendliche noch länger dableiben und miteinander Gemeinschaftsspiele spielen (an dieser Stelle ein Dank an Tine, die für eine junge Frau Sidler aus Deutschland mitgebracht hat, so hat das Spielen nach dem Gottesdienst dieses Jahr wieder begonnen...) Ich freue mich so, dass die Jugendlichen, von denen es in der Gemeinde einige gibt, etwas zusammen machen und ich genieße die zeit mit ihnen sehr. Es macht Spaß und erinnert mich an unsere sonntäglichen Familienspielenachmittage früher.
Balsam für die Seele. Ich darf wirklich erleben, wie die Gemeinde mich auffängt und mir gut tut
zB wenn die kleine Maho angerannt kommt und mich umarmt, sobald sie mich sieht
oder wenn eine liebenswerte und freche Oma uns jedes mal ein Lächeln und ein Peacezeichen schenkt
oder wenn es inzwischen immer besser geht, sich mit den Erwachsenen auf japanisch zu unterhalten (Hände und Füße spielen aber immer noch eine große Rolle und vor allem das Gesicht, ein Lächeln sagt eben mehr als hundert Worte)
Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich in Kasamatsu sein darf.

Hier haben ein paar Männer der Gemeinde gerade gemeinsam den Gemeindeschuppen aufgerämt.

Hier haben ein paar Männer der Gemeinde gerade gemeinsam den Gemeindeschuppen aufgerämt.