Montag, 26. Mai 2008

Meine Japanheimatgemeinde: Kasamatsu





Ich bin fast jeden Sonntag in Kasamatsu in der Gemeinde und je länger ich hier bin, desto mehr wächst mir diese Gemeinde ans Herz. So viele liebe Menschen, die einfach Gottes Liebe und Freude ausstrahlen. Nach dem Gottesdienst isst fast die ganze Gemeinde miteinander. Das ist so schön. Wie kann man denn besser die Gemeinschaft pflegen, als beim essen? Seit dem letzten Monat hat es sich so entwickelt, dass eine Jugendliche noch länger dableiben und miteinander Gemeinschaftsspiele spielen (an dieser Stelle ein Dank an Tine, die für eine junge Frau Sidler aus Deutschland mitgebracht hat, so hat das Spielen nach dem Gottesdienst dieses Jahr wieder begonnen...) Ich freue mich so, dass die Jugendlichen, von denen es in der Gemeinde einige gibt, etwas zusammen machen und ich genieße die zeit mit ihnen sehr. Es macht Spaß und erinnert mich an unsere sonntäglichen Familienspielenachmittage früher.
Balsam für die Seele. Ich darf wirklich erleben, wie die Gemeinde mich auffängt und mir gut tut
zB wenn die kleine Maho angerannt kommt und mich umarmt, sobald sie mich sieht
oder wenn eine liebenswerte und freche Oma uns jedes mal ein Lächeln und ein Peacezeichen schenkt
oder wenn es inzwischen immer besser geht, sich mit den Erwachsenen auf japanisch zu unterhalten (Hände und Füße spielen aber immer noch eine große Rolle und vor allem das Gesicht, ein Lächeln sagt eben mehr als hundert Worte)
Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich in Kasamatsu sein darf.

Hier haben ein paar Männer der Gemeinde gerade gemeinsam den Gemeindeschuppen aufgerämt.


Donnerstag, 15. Mai 2008

Eine Sprachklasse in 123m Höhe

Wie man auf dem Foto sieht war heute strahlend blauer Himmel und da hatte eine meiner Sprachschüler aus Kasamtsu die Idee, man könnte die Englischklasse ja heute am 123Tower machen. Der Tower ist nicht weit weg und wie der Name schon sagt 123m hoch. Ein Turm mit einer beeindruckenden Aussicht. Von dort oben konnte man das ganze Gebiet überblicken, in dem die Allianz-Mission Gemeinden gegründet hat und in dem ich herum fahre. Es war spannend die verschiedenen Orte zu suchen. Vieles konnte man allerdings nur erahnen. Zurück auf dem Boden sind wir noch durch einen Park gelaufen, der am Fuß des Towers ist. Es tut immer wieder gut grün zu sehen, wo ich die meiste Zeit graue Gebäude vor meinen Augen habe. Die Bible Time haben wir dann mitten im Park gemacht mit einer ganz anderen Atmosphäre. Ein wunderschöner Tag

Das sind die zwei Sprachschüler aus meiner nachmittags Klasse in Kasamatsu (die dritte war leider heute nicht da)

und das ist die Aussicht von dort oben in Richtung Meer. Am Horizont kann man die Tower von Nagoya erahnen

die 360° Aussicht kann ich euch leider nicht auf Fotos zeigen, aber das ist in etwa die Aussicht in die entgegengesetzte Richtung. Häuser bis zu den Bergen... Auf den Bergen nur Wald.
Das Meer konnte man zwar nicht sehen, aber trotzdem ahnen, wo es sich befindet, da es die einzige Seite war, auf der man nicht die Berge am Horizont sehen konnte....