Donnerstag, 27. September 2007

ersten Sprachklassen

Mittwoch war es endlich so weit, ich hatte meine erste Sprachklasse und es war richtig gut. Es sind 6 Damen und Herren über 60, aber alle noch fit wie ein Turnschuh. Die Marlene war noch mit und wir hatten einfach nur richtig viel Spaß mit ihnen. Marlene meinte auch, dass sie das, was ich ihnen in der Bible Time vermitteln wollte, am Ende wirklich verstanden ham :-) Das ist gar net selbstverständlich, wenn man sich versucht auf englisch verständlich zu machen. Das englisch von den Japanern ist übrigens an sich auch sehr lustig, man muss sich etwas anstrengen und ein paar "u" rausstreichen und dann kann man es verstehen. Heute war ich in Kasamatsu und sollte da meine ersten Klassen haben. Leider ist zur ersten Klasse niemand gekommen, aber der Pastor meinte, das kann daran liegen, dass die meinen, es gehe erst im Oktober wieder weiter. Abends war ich dann erst bei der Pastorenfamilie zum Essen eingeladen - die Pastorenfrau hat sich so ne Mühe gemacht, es war der hammer, was die alles aufgetischt hat und es war richtig lecker, und in diesen Genuß komme ich jetzt jeden Donnerstag! Es ist doch schön, dass Gott sich auch um unser leibliches Wohl kümmert ;-)
Danach war dann Game Time, wo ich mit der Pastorenfamilie Spiele spiele (-> Foto: Pastor mit Tochter Maki-chan) Und dann hatte ich noch ne englisch Klasse, die aus zwei Frauen bestand. Es war einfach schön mit ihnen und nach der Klasse gab es dann noch Kaffee und Kuchen und fröhliches Beisammen sein..... In der Stunde hab ich den Vogel abgeschossen. Wollte sagen, dass ich Sushi mit Mais gegessen hab. Im englischen wurde dann daraus: I ate Sushi with Mais (mice)
So herzlich bin ich noch nie ausgelacht worden ;-)
Danke an alle, die für meine ersten Klassen gebetet haben, Gott hat mich echt durch die ersten Klassen getragen!

Sonntag, 23. September 2007

Godi und Bundesgebetstag



Am Sonntag waren wir erst morgends wieder in unserer Gemeinde in Kasamatsu (<-Gemeindehaus). Beim Mittagessen haben wir diesmal bei den Jugendlichen gesessen und erste Kontakte geknüpft. Das war cool, vor allem auch weil en paar von den Mädels zweimal im Monat zu uns zum englisch Breakfast kommen.

Danach sind wir nach Oyamada zum Bundesgebetstag gefahren. Der Bund freier evangelischer Gemeinden, der von der AM (Allianz-Mission) aufgebaut worden ist, besteht aus 26 Gemeinden, die alle um Nagoya verteilt sind. Ich fand es richtig faszinierend, dass es einen Tag gibt, wo Leute aus allen Gemeinden - ca 140 Leute waren da - zusammen kommen, um für die Anliegen des Bundes zu beten. Unter anderem wurden wir auch vorgestellt und es wurde für uns gebetet. Es hat so gut getan, zu hören, dass sich die Japaner total freuen, dass wir da sind und dass unsre Arbeit für die Gemeinden wichtig ist. Das hören wir immer wieder und das macht mir einfach Mut und gibt mir das Gefühl, am richtigen Ort zu sein.

Nach dem Gebetsteil gabs Kaffee und Kuchen, wo ich die Möglichkeit hatte, mit vielen Japanern zu reden und Leute aus den Gemeinden kennenzulernen, wo ich zu den Sprachklassen hinfahre.

Abends hat dann nochmal die Band aus Okayama gespielt. Das erste was sie gesagt haben war, dass die deutschen gestern ja ziemlich abgegangen wären und dass sie das gefreut hat. vor allem bei dem Lied "One way" und deswegen haben sie das dann dort als

erstes Lied gespielt. Zwischen drin erwähnte der Sänger nochmal, dass die deutschen zum fürchten wären :-) Es hat einfach beiden Seiten total Spaß gemacht, Gott gemeinsam zu loben. Die Stimmung war einfach allgemein richtig gut. Nach dem Konzert haben wir uns auch noch mit den Leuten aus der Band unterhalten und hatten einfach Spaß zusammen. Wir sind uns innerhalb von dem Tag so nahe gekommen, das hat mich total begeistert. Man merkt einfach, dass unter Christen schon ne Verbindung da ist! God is great!!!!

Barbecue Party und Konzert im HOPE

Samstag war endlich die Barbecue Party im HOPE, für die wir die vielen Flyer verteilt haben und es war ein voller Erfolg. Jörg Eymann meinte, dass er ein drittel der Leute die da waren noch nie gesehn hatte, oder nur einmal!!! Das grillen war doch sehr anders, als ich das aus Deutschland gewohnt war (siehe Fotogalerie)....
Das Konzert war aber richtig gut. Es kam eine Worship Band aus Okayama (das liegt in der Nähe von Hiroschima und ungefähr sechs Stunden von uns entfernt) Die haben echt richtig gerockt! Das gute war, dass wir einige der Lieder auf englisch konnten und dann mitsingen konnten. auch wenn es sehr schwer fällt, sich an den englischen Text zu erinnern, wenn alle anderes japanisch singen.... nach dem Konzert hab ich mich noch voll lange mit zwei japanischen Mädels unterhalten, die am Mittwoch das erste mal im HOPE waren. Wir hatten so viel Spaß zusammen, obwohl ich so gut wie kein japanisch kann und ihr englisch auch net so der renner ist, aber irgendwie versteht man sich doch...

Freitag, 21. September 2007

Shorty Treffen (Fr, 21.9.07)

Heute morgen hatten wir unser erstes offizielles Shorty-Treffen in Inazawa bei den Jungs. Das war richtig gut, wir ham nämlich unsere vorraussichtlichen Pläne bekommen, wer wann welche Klassen wo hat und auch noch das restliche Programm. Also ich hab 5 englisch Klassen und dann noch eine französische. Außerdem hab ich samstags einen englischen Kidsclub hier in unserer Gemeinde in kasamatsu mit Marlene zusammen. Bin echt mal gespannt, wie das so wird. Dazu kommt dann noch zweimal im Monat englisches Breakfast in unsrer Wohnung mit ein paar Jugendlichen aus der Gemeinde, ein japanischer Hauskreis, den Langzeitmissionaren helfen und alles was sonst noch so anfällt. ich hab also ein bunt gemischtes aufregendes Programm. Eigentlich fangen unsere Klassen erst im Oktober an, aber ich hab meine erste Klasse schon am Mittwoch. Das ist eine englische Klasse mit Erwachsenen. Ich kann eure Gebetsunterstützung gebrauchen, dass ich mich gut auf den Unterricht vorbereiten kann, mir was Gutes und passendes für die Bible Time einfällt und ich einfach net so aufgeregt bin.
Heute Mittag ham die Jungs dann übrigens für uns gekocht (-> Foto: Tim beim kochen) und es hat richtig gut geschmeckt! Danke Jungs ;-)

Donnerstag 21.9.07

Heute waren wir wieder in Inazawa. Erst ham wir Berns geholfen (auch Missionare der AM - Allianz-Mission). War halt einfach 2000 Blätter zusammen legen, tackern und zählen, aber auch dabei kann man Spaß haben. wir ham zB gelernt, dass Tacker auf Japanisch "hotchukissu" heißt. naja, so komische wörter kann man sich dann behalten.... danach waren wir mit Eymanns Fussball spielen auf so nem öffentlichen Sportplatz. Die Idee dahinter ist, dass wir Kontakt zu den Jugendlichen und Kindern dort bekommen. Leider wollten sie an dem Tag nicht mit uns spielen, weil die meisten Baseball spielen wollte und ein kleiner Junge meinte, das wären ihm zu viele große Leute... aber wir hatten trotzdem unseren Spaß und zumindest konnten wir einige Leute zu der Barbecue Party am Samstag ins HOPE einladen. Wenn ihr übrigens en bissle mehr über das HOPE wissen wollt, dann schaut doch mal auf http://www.eymanns.de/juz1.html nach.
danach haben uns Berns noch zum Abendessen eingeladen *sehr lecker* also essensmäßig geht es mir wieder aller erwartungen richtig gut ;-)

Mittwoch, 19. September 2007

HOPE (Mittwoch 19.9.)

Am Mittwoch waren wir das erste mal im HOPE. Das ist ein Jugendzentrum in Inazawa, die Stadt in der auch die Jungs wohnen. Das Zentrum ist von Dorothea und Jörg Eymann aufgebaut worden (Japanmissionare der Alllianz-Mission) und ist ziemlich cool. Es gibt Kicker, Magnetkicker und jede Menge andere Spiele außerdem ein elektronisches Schlagzeug, Gittaren, Bass usw Also man kann sich da als Jugendlicher richtig austoben ;-) mittwochs ist dort Open Hope, dh es kann kommen wer will und einfach dort abhängen. Das hat echt Spaß gemacht, sich einfach mal mit Jugendlichen aus Japan zu unterhalten. Es hat sogar funktioniert, mit Händen und Füßen und unserm gebrochenen japanisch. ich lerne sogar langsam das japanische englisch zu verstehen ;-) es gab dort aber auch jugendliche, die richtig gut und fließend englisch gesprochen haben. Gestern waren zwei Leute das erste mal da und das ist dann natürlich eine noch größere Freude.
Davor waren wir am Bahnhof von Inazawa und haben Flyer für die Barbecue Party am Samstag verteilt haben. Was mich erstaunt hat, wenn sie keinen wollten, dann haben sie trotzdem gelächelt und sich verbeugt =) typisch japanisch. was gut war, es gibt dort nicht so viele öffentliche Mülleimer, wenn sie also nen Flyer mal haben, dann tragen sie ihn auch etwas mit sich rum ;-)

Kasamatsu Gemeinde


Am Sonntag waren wir das erste mal in unsrer Gemeinde in Kasamatsu. Da werde ich bis auf einen Sonntag im Monat immer im Gottesdienst sein. Außerdem hab ich da zwei Sprachklassen und samstags eine englische Kindergruppe. Die Gemeinde hat uns so herzlich aufgenommen! Nach dem Gottesdienst gibt es dort immer Mittagessen (mmh lecker) und danach wurden wir dann richtig eingeführt. Wir durften uns vorstellen - auf deutsch und Marlene hat übersetzt - und wir ham ne große Blume bekommen (siehe Photo) Außerdem haben sie extra für uns "Stille vor dir mein Vater" auf deutsch gesungen. Zumindest die erste Strophe und dann gings auf Japanisch weiter. Im Gottesdienst hatten wir das alte rote FeG Liederbuch auf deutsch und noch ein englisches und dann ham wir die übersetzen Lieder halt einfach in unsrer Sprache mitgesungen. Das war ein Spaß. Die Predigt hat uns Marlene ins deutsche übersetzt, so dass wir von dem Gottesdienst echt was mitnehmen konnten! Ich freue mich schon auf nächsten Sonntag :-)

Dienstag, 18. September 2007

Einkaufen



Das sind wir drei (Julia, Hanna, Judith) vor nem großen neuen Shoping Center. Das haben wir in den letzten Tagen sehr viel gemacht: Einkaufen. Wir waren in sau vielen verschieden Läden, um erstmal en Grundstock an Nahrungsmitteln zu bekommen und irgendwie unsre Wohung mit allem möglichen zu füllen, was man einfach fürs tägliche Leben braucht ( dreifach Stecker, Klopapier, Teller für alle...) Besonders begeistert bin ich natürlich von den 100 Yen Shops. Das sind umgerechnet ca. 70 cent also so was wie in Deutschland die 1€ Shops. Mit den Unterschieden, dass die hier überall sind, man dort echt vieles findet und die Qualität nicht so grotten schlecht ist wie in Deutschland. Man muss aber auch aufpassen, manchmal kriegt man den Kram wo anders auch billiger. Das billigste was wir bis jetzt gekauft haben, waren 10 Eier für 1 Yen. Das ist etwas weniger als 1 cent. Also praktisch nichs. Ich will net wissen, was die mit den Hünern gemacht haben, aber ich glaub das ist bei den anderen Eiern hier auch net anders. Jedenfalls hab ich hier noch keine Freilandeier gesehn. Ein lustiges Erlebnis beim Einkaufen war auch das pseude Pferd im Supermart. Man hat richtige Steigbügel, kann einstellen, wie schnell man reiten will, und was weiß ich noch alles, ich versteh die Knöpfe ja net, aber vor allem trainiert man nebenbei seine Muskeln. Hab mich mal wieder gefühlt wie früher auf diesen tollen 1 € Pferden vorm Globus, nur dass das hier für Erwachsene ist...




oh

unsere Wohnung

Danach sind wir dann in unsere Wohnung. Die ist richtig toll!!! Auf dem Foto sieht man mein Zimmer und das war außer dem Wandschrank auch das einzige, was sich in dem Zimmer befunden hat. Wer mein Zimmer in Henschhausen kennt, weiß, dass das ein totaler Kontrast ist, weil einfach alles voll steht. Aber es war einfach richtig cool man ne ganz leere Wohnung einzuräumen und so langsam füllt sie sich und man merkt, dass wir hier drin wohnen.
Auf dem Boden sind übrigens Tatami matten. Das sind Reisstrohmatten und die sind richtig bequem! Also wer gerne auf dem Boden liegt, der wird davon begeistert sein (Bruda, hier könntest du wunderbar Zeitung lesen, der Platz ist da und es ist einfach gemütlich)

1. Tag


Am 14.9. bin ich jetzt wirklich in Japan angekommen. Wir sind am Vortag nachmittags losgeflogen und kamen in Nagoya um 9.00 Uhr morgends an. Auf einem Flughafen, der auf eine künstliche Insel gebaut worden ist. Tolles Gefühl mitten im Meer zu landen...
Jedenfalls hatten wir hier nach kaum Schlaf im Flugzeug noch einen ganzen Tag vor uns. Die Missionare waren so mutig uns direkt mal in ein Sushi restaurant zu entführen. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe direkt am ersten Tag schon rohen Fich gegessen und ich habe es überlebt! Es hat sogar gar net mal so schlecht geschmeckt. Vor allem eigentlich gar nicht nach Fisch. Auf dem Bild trinken wir grad alle grünen Tee, den gibt es da nämlich umsonst, so viel wie man will. (Burger King lässt grüßen) Grüner Tee schmeckt hier übrigens auch richtig gut. Ich muss mich halt noch dran gewöhnen, dass hier fast überall Seetang dran oder drin ist... aber der Reis ist ein Traum!!!!